Der Künstler Karl-Heinz Berger
Jahrgang 1937, aufgewachsen im Pfälzer Wald, Schreinermeister, doch Holz ist ihm mehr
als nur Beruf.
Von klein auf mit dem Material verwachsen, beginnt er bereits als Kind mit Schnitzereien seine Umgebung darzustellen.
Beeinflusst von den Arbeiten Henry Moors, verzichtet
er heute auf jegliche gegeständliche Darstellung.
Er ist ein reiner Autodidakt, der niemals die
Möglichkeit hatte die heiligen Hallen akademischer künstlerischer Ausbildung zu besuchen.
Es ist vielmehr sein Gefühl für die Lebendigkeit des Holzes, das ihn zum Schaffen seiner ästhetischen
Skulpturen geführt hat.
Die Unruhe, ein Stäck Holz in eine neue Form zu verwandeln, kann er nur in der
Arbeit bändigen. Doch dabei benutzt er das Holz nicht, arbeitet vielmehr gemeinsam mit ihm. So verweben
sich die innere Struktur des Holzes mit seinem Gespär zu Kunstwerken, die alle Sinne ansprechen und
geradezu einladen zum Anfassen, Streicheln, Liebkosen.
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